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Fri, Nov 18, 2016
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Info

Bayer 04 Leverkusen   RB Leipzig
Roger Schmidt R. Schmidt Manager R. Hasenhüttl Ralph Hasenhüttl
€648.35m Total market value €503.90m
24.9 ø age 25.7

Gesamtbilanz: Bundesliga

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11. Spieltag: Bayer 04 Leverkusen vs. Rasenballsport Leipzig – Bittere Pille oder weiteres Aufputschmittel

Nov 15, 2016 - 9:56 AM hours
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  % votes
Aufputschmittel weiter verabreichen - Auswärtssieg Rasenballsport Leipzig
 31.0  9
Bittere Pille schlucken - Heimsieg Bayer 04 Leverkusen
 37.9  11
Placebo ohne besondere Wirkung - Unentschieden
 31.0  9
Total: 29

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Ja, der Vergleich in Hinblick auf den nächsten Gegner scheint relativ platt daher zukommen. Dennoch soll dies weder eine Provokation, noch eine Beleidigung sein. Die Leverkusener dürfen sich ähnlich wie wir verunglimpfenden Namen anhören, wie „Vizekusen“ (hat weniger was mit der Herkunft zu tun) oder als „Pillen“, unser Pedant wäre hier „Dosen“, bezeichnen lassen. Und seit dem nun das fleischgewordene Marketingmonster RB Leipzig den Vereinsfußball in seiner vollkommenen Reinheit beschmutzt hat, müssen sich die Fans aus Leverkusen in einer Reihe mit den Rasenballern, als Beispiel für den Anfang vom Ende des Fußballs nennen lassen. Da gibt’s wohl auch nichts von Ratiopharm.

Bevor es jedoch noch platter wird, mal die Frage ob ein solcher Vergleich überhaupt passend ist.
Die Mannschaft aus Leverkusen gründet sich 1904 als Werksmannschaft des ortsansässigen Bayer Konzerns. Bis heute hat der Konzern einen gewissen Einfluss, vor allem Monetär auf den Klub und ein Auge auf die Geschehnisse. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sich Bayer 04 Leverkusen weitestgehend selbst trägt und wirtschaftet. Zusätzlich zu externen Haupt- und Nebensponsoren, kommen regelmäßige Einnahmen in Form der Prämienzahlungen aus der Champions-Leaque. Auf den Weg dorthin bescherten die Leverkusener dem geneigten Fußballinteressierten einige emotionale Momente, wie den Antidepressiva Versuch von Rudi Völler bei Andy Brehme oder das verseuchte Jahr der Vizetitel, bei dem kein Aderlass half, und der daraus folgenden tränenreichen Rede des nunmehr verbal rasenden Calli Callmund.

Eine Geschichte die man sich in Leipzig erarbeiten, will auch wenn die Geschichte einen anderen Ursprung hat. Als die Euphorie der Jahrtausendwende mittlerweile nur noch bestenfalls als Placebo bezeichnet werden kann, entschied man sich bei Red Bull nach einer Odyssee in Deutschland und wohl mehreren Aspirin für einen Neustart. Gescheitert war man zunächst bei den Leipziger Vereinen, versuchte es anschließend in Hamburg, Essen und Düsseldorf ohne Erfolg. Die Chemie stimmte nicht und damit ist jede Tablette nur ein schlecht schmeckendes m&m ohne Nuss.
Ergo ging man den Weg der Steine und Beine und stampfte binnen weniger Jahre einen Erstligisten ins Erdreich, nicht ohne, dass so manchem Buchhalter wohl eine Entspannungstherapie verschrieben werden musste, doch auch hier versucht man sich seit einiger Zeit vom Eiweißzusatz mit Gummibärchensaftgeschmack loszueisen und die weite Welt der ergänzenden Kohlehydratmittel zu erkunden. Natürlich alles ohne Steroide, denn da klagen 5 von 100 Personen über Hautausschlag laut Beipackzettel.
Trotzdem auch auf dem Weg bis dato konnten sich die Anhänger über viele emotionale Zusatzwirkstoffe ihre Energie und Leidenschaft erhöhen. Das ging vom nicht anschlagenden Mittel in Liga 4, der daraus resultierenden Ernährungsumstellung unter Professor Rangnick und Adrenalin Verabreichungen im Stile des Filmes Crank bei den Einträgen in den Impfpass „ColTORti“, „Aufstiegsfeier 2016“ und zuletzt den Dachbeflügeldenden „Heimspielauftakt“ notwendig wurden. Wirkungsdauer Lebenslang.

Unterschiede sind größer als Gemeinsamkeiten, nicht nur in der Anwendungszeit. Bevor hier jedoch ein Medizinstudent in seiner 60 Seiten umfassenden Doktorarbeit 2009 mal das Wort Taurin schreibt noch etwas zum wesentlichsten Wirkstoff: Dem Eisspray, also dem Sport:

Leverkusens Trainer Roger Schmidt kennt sich aus mit den österreichischen Behandlungsmethoden, denn er ließ vor seinem Engagement bei der Bayer-Elf einen attraktiven und wohl erfolgreichsten Fußball in Salzburg spielen, auch wenn ihn dort der ganz große Durchbruch nicht gelang, horchte Europa eine Zeitlang ob des erfrischenden Angriffs- und Pressingfußballs auf. Selbiges soll nunmehr mehr in Leverkusen praktiziert werden. Dabei assistierend der ebenfalls in Salzburg bekannte Kevin Kampl. Verabreicht werden soll eine kompakte Rückwärtsbewegung, schnelles Umschalten, offensive Außenverteidiger. Tempo, Zweikampf und Aggressivität. Doch ergänzend zu diesen Behandlungsmethoden, kann der Trainer auf spielerische Mittel wie Hakan Calhanoglu oder den Mexikaner Chicharito, der nicht nur wuseln, sondern auch richtig stehen kann, zurückgreifen.
Der eher durchwachsene Saisonstart konnte zuletzt mit drei wettbewerbsübergreifenden Siegen in Folge kompensiert werden und es scheint, dass die Mannschaft nach der erneuten Verordnung von Baldriantropfen für den Trainer sich entschlossen hinter dessen Spieldiagnose stellt.
Der Anspruch geht jedoch weiter nach oben, auch wenn sich der bei Red Bull ausgebildete Kampl, Flügelstürmer Bellarabi und Kruse sowie Edeljoker Pohjanpalo beim Mannschaftsarzt befinden. Hinzukommen könnte Aranguiz, der mit einer leichteren Blessur vom Länderspiel zurückgekehrt ist. Trotzdem lässt sich eine schlagkräftige, nicht langsame Truppe im, auch in Leipzig bekannten, 4-2-2-2 System finden und sogar ein wenig auf Eins zu Eins Situationen reduzieren:

eventuelle Aufstellung:

Leno – Wendell, Tah, Toprak, Henrichs – Baumgartlinger, Bender – Calhanoglu, Havertz – Chicharito, Brandt

Eine Mischung aus jungen, hungrigen, fitten Mitteln, gepaart mit mit Spielwitz den Medicus Hasenhüttl gern verabreicht und so einige Gegner mit Kopfschmerzen zurück und so manchen Fan im Delirium an den ganz ganz ganz großen Erfolg glauben lässt. Beide Symptome lassen sich wohl auf eine Überdosis zurückführen, auch wenn dem Chefarzt das Problem der erst genannten egal sein dürfte, wirkt er auf die Zweiten gebetsmühlenartig ein, damit ihnen die Droge Erfolg nicht zu Kopf steigt. Richtig, denn auch wenn der bisherige Verlauf fast beispiellos hervorragend ist, muss der Schlafunwillige etwas mehr weniger schlafen, den auf einer Position fallen gleich zwei Hauptakteure aus, die Folgesymptome nach sich ziehen.
Ilsanker konnte zuletzt die Lücke schließen, doch könnte durch sein Fehlen im Zentrum eine weit größere entstehen, wenn Lufthoheit gefragt ist und defensive Cleverness. Wären da nicht die beiden Kilometerfresser, die sich Diätpillen abweisend, also zunehmend, besser abstimmen und gerade gegen eine Varianz aus dribbel- und pressingstarken Gegenüber gut behaupten können. Bleibt also die Abwägung, ob ein Krieger gegen offensiv ausgerichtete Außenverteidiger die nötige schnelle Wirksamkeit aufbieten kann. Nur Alternativen sind rar.
Vorne befinden sich erste und zweite Reihe der gegnerischen Beschäftigungstherapiemöglichkeiten On Tour, so dass sich wohl nur wenige Änderungen ergeben werden können, was weiter bedeutet, dass die Medikation schwierig ist. In Hinblick auf eine etwas unsichere rechte Exktremität würde eine gewisse Unterstützung gut tun. Eine kaiserliche Schiene hat daher seine Vorteile, auch wenn schon österreichische Gebirgskräuter eingesetzt wurden, die jedoch wiederum eigentlich im Halbzentrum zur vollen Entfaltung kommt.
Es ist schwierig die angeschlagene rechte Seite zu stabilisieren, wenn die Ausgeglichenheit fehlt, ein Rezept wäre dies:

eventuelle Aufstellung:

Gulacsi – Halstenberg, Compper, Orban, Ilsanker – Forsberg, Keita, Demme – Werner, Sabitzer – Poulsen

Fazit: Wem wessen Medizin weniger besser bekommt ist schwer zu sagen. Ausfallerscheinungen können von Leverkusener Seite besser kompensiert werden, dennoch gab es schon einige Nebenwirkungen im Verlauf der Saison. Eine Saison die sich bisher so wunderbar darstellt, jedoch erste Komplikationen bereitet, aus Leipziger Sicht.
Von daher ein Unentschieden

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren geizigen Apotheker!

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Dreifacher Champion im Fußball-Quiz---Muss ich mehr sagen

This contribution was last edited by Rumpelstilzchen on Nov 15, 2016 at 11:37 AM hours
Die personelle Situation macht dem Trainer Mut. Ömer Toprak, Julian Brandt und Kevin Kampl, die Anfang der Woche nur individuell trainiert hatten, stehen allesamt zur Verfügung. Auch Charles Aranguiz, mit Oberschenkelproblemen vorzeitig von Chiles Nationalmannschaft abgereist, "ist topfit", berichtet Schmidt.
Bei Leverkusen sind alle fit außer Bender, Kruse und Bellarabi.

Chicharito (nach Länderspielreise) und Yurchenko und Pohjanpalo (nach Langzeitverletzung) werden wohl höchstens auf der Bank Platz nehmen.

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