1. Spieltag: Hertha BSC - VfB Stuttgart

Die Abwägung zwischen tiefem oder hohem Verteidigen scheint mir wegen Herthas ruhigem Aufbauspiel bei gleichzeitig ordentlichem Potential für Schnellangriffe und Stuttgarts Grund-Mittelmäßigkeit im Pressing besonders pikant zu sein. Das Spiel schreit geradezu nach einer coolen Pressinganpassung von Wolf. (...)
Wenn der VfB in eigene Ballbesitzphasen findet, kann er mit seiner wuchtigen, extrem dribbelstarken Offensive der Hertha prinzipiell sehr gefährlich werden. Wie gut der Gegner das Zentrum verteidigt, interessiert den VfB ohnehin nicht so besonders, weil man eher weiträumig und flügellastig aufbaut, und versucht die Dribbler mit direkten Bällen einzusetzen. (..)
Dafür würde sich eine Reaktivierung des 4-1-(0-)4-1 aus dem vergangen Frühjahr anbieten (das 4-1-4-1 gegen Cottbus war deutlich konventioneller und näher an einem 4-2-3-1 dran)

Ganz genau so ist es. Sind Kaminski und Donis fit, fliegen Onguéné und Sessa aus dem Kader.

Question What are the neuropathological and clinical features of a case series of deceased players of American football neuropathologically diagnosed as having chronic traumatic encephalopathy (CTE)?

Findings In a convenience sample of 202 deceased players of American football from a brain donation program, CTE was neuropathologically diagnosed in 177 players across all levels of play (87%), including 110 of 111 former National Football League players (99%).

Meaning In a convenience sample of deceased players of American football, a high proportion showed pathological evidence of CTE, suggesting that CTE may be related to prior participation in football.

Beim Einsatz des Video-Assistenten ist es am ersten Spieltag der Bundesliga zu massiven technischen Problemen bekommen. Das teilte die DFL während der ersten Halbzeit der Spiele am Samstagnachmittag mit.

Demnach komme der Video-Assistent aufgrund der technischen Probleme beim Dienstleister Hawkeye bei den Spielen Hoffenheim - Bremen, Hamburg - Augsburg und Hertha BSC - Stuttgart "derzeit nicht zum Einsatz".

Auch wenn die Angriffe dann oft versandeten, schaffte es die Hertha zumindest sehr gut, die ersatzgeschwächten Stuttgarter zu kontrollieren, indem sie einerseits laufen gelassen wurden und andererseits sehr viele Konteransätze schnell unterbunden werden konnten. Dass das so war lag aber auch zu einem nicht unwichtigen Teil am VfB selbst. Die Schwaben pressten aus einer sehr normalen 4-4-2-Grundordnung heraus meistens nach Pässen auf die Flügel, wo Plattenhardt und Weiser ihrem Gegenspieler aber in vielen Duellen überlegen waren oder zumindest nicht den Ball verloren. Darüber hinaus war die Anbindung des Sturms an das Mittelfeld nicht immer optimal, sodass der höhere Sechser leicht angespielt werden konnte und auch Räume für Dribblings in die Mitte vorhanden waren.

In den letzten 15-20 Minuten, zu diesem Zeitpunkt lag man schon mit 2:0 in Rückstand, erhöhte man das Risiko noch einmal. Die Außenverteidiger schoben nun deutlich höher, ermöglichten ihren Außenspielern dadurch in den Halbraum zu ziehen und als zusätzliche hohe Anspielstation im Spielaufbau zu fungieren. Durch die hohe Positionierung der Außenverteidiger und der etwas zentraleren Rolle der Außenbahnspieler konnte man Hertha phasenweise in die eigene Spielfeldhälfte zurückdrängen. Hertha verlor jedoch nicht die Kompaktheit, versperrte das Zentrum geschickt, so dass der VfB sich nicht wirklich vors Tor spielen konnte. Die einzige nennenswerte Chance resultierte aus einer Flanke von Aogo, Donis verfehlte das Tor jedoch.