deadline-day banner

BVB - Transferpolitik

Feb 14, 2015 - 3:43 PM hours
BVB - Transferpolitik |#20591
Mar 15, 2024 - 8:09 PM hours
Vielleicht sollte man bei Transferpolitik im Sommer mal den Fokus auf deutsche Nationalspieler legen. Es ist doch irgendwie ein Armutszeugnis, das der zweite Leuchtturm des deutschen Fußballs gerade mal einen einzigen davon stellt. Ich denke diesen Fokus hat man in der Vergangenheit viel zu sehr vernachlässigt, hoffe das man sich da im Sommer mal wieder darauf besinnt.grins
BVB - Transferpolitik |#20592
Mar 15, 2024 - 8:33 PM hours
Zitat von Freischuetzbvb

Kann deinen Beitrag in Bezug auf Haller vollkommen so unterschreiben.Ich verstehe auch Borussia Dortmund nicht, warum wir immer Spieler für 20 bis 30 Millionen holen(meist Durchschnitt)anstatt mal wirklich Geld in die Hand zu nehmen und für 50 Millionen einen wirklichen Unterschiedsspieler zu verpflichten.


Interessanter Punkt. Den ich mal aus dem Haller-Thread rüberhole.

Klar, würden dann die Mittel an anderer Stelle fehlen. Das könnte man durch Talente aus den eigenen Reihen kompensieren. Zusätzlicher Effekt, man erhöht die Durchlässigkeit bei Talenten. Im Etat und bei der Ablöse, sollte es sich ungefähr neutralisieren.

Beispiel:
22/23 statt Haller und Adeyemi für insgesamt 60mio, hätte man einen Unterschiedsspieler auf OA verpflichten können und Malen in den Sturm planen. Für die Rolle des MS Backup Tigges behalten plus Moukoko und Knauff für die Rolle des OA Backup (die andere Seite hätten sich Bynoe-Gittens und Hazard/Duranville streitig gemacht). Dadurch wäre Modeste auch nicht nötig geworden. Ob es besser wäre, sei mal dahingestellt.

Das klingt natürlich einfacher als es ist.
Wer wäre denn der Kandidat 22/23 für die OA gewesen, der ca. 50mio vielleicht 60mio kostet, wo nicht ein PL -Topclub dran war und der realistisch zum BVB gekommen wäre? Hier gab es 2 Spieler auf RA die größer 50mio gewechselt sind. Der eine war viel zu teuer, der andere wäre dann erschwinglich gewesen… allerdings hätte man sich gegen Barcelona durchsetzen müssen. No way. Der nächste Spieler mit Madueke lag schon im Bereich Adeyemi, was letztendlich daraufhin deutet, dass es nicht an der Höhe der Ablöse liegt… sondern viel mehr bei der Auswahl der Spieler. Auf LA ein ähnliches Bild. Mudryk zu teuer und nicht erreichbar. Dahinter kommen die Spieler Sterling (Chelsea), Gordon (Newcastle), Chiesa (Juve). Ob einer davon zum BVB gewechselt wäre und der erhoffte Unterschiedsspieler gewesen wäre, kann jeder für sich beantworten. Alles dahinter wäre nicht teurer als Adeyemi gewesen.

Gegenprobe wären Tel (20mio), der für viel weniger perspektivisch der bessere Transfer gewesen wäre. Oder ein Jahr später: Tella und Chukwueze beide für an die 20mio.

Es ist am Ende zwar immer ein Budgetproblem, wenn man zuviele Transfers tätigt, die nicht funktionieren, jedoch viel Geld gekostet haben. Aber es liegt nicht daran, dass man zu wenig Budget zur Verfügung hat. Man arbeitet mittlerweile nicht mehr effektiv damit bzw. verpflichtet nicht die richtigen Spieler. Ob man nun 50Mio oder 30mio für einen Spieler ausgeben kann, spielt maximal sekundär eine Rolle. Primär muss man einfach mehr Qualität auch für die 30mio verpflichten, sowie die Spielertypen die uns auch bei unseren Aufgaben helfen.

•     •     •

Talk less. Smile more.
BVB - Transferpolitik |#20593
Mar 15, 2024 - 9:57 PM hours
Zitat von TheKillingJoke
Zitat von Freischuetzbvb

Kann deinen Beitrag in Bezug auf Haller vollkommen so unterschreiben.Ich verstehe auch Borussia Dortmund nicht, warum wir immer Spieler für 20 bis 30 Millionen holen(meist Durchschnitt)anstatt mal wirklich Geld in die Hand zu nehmen und für 50 Millionen einen wirklichen Unterschiedsspieler zu verpflichten.


Interessanter Punkt. Den ich mal aus dem Haller-Thread rüberhole.

Klar, würden dann die Mittel an anderer Stelle fehlen. Das könnte man durch Talente aus den eigenen Reihen kompensieren. Zusätzlicher Effekt, man erhöht die Durchlässigkeit bei Talenten. Im Etat und bei der Ablöse, sollte es sich ungefähr neutralisieren.

Beispiel:
22/23 statt Haller und Adeyemi für insgesamt 60mio, hätte man einen Unterschiedsspieler auf OA verpflichten können und Malen in den Sturm planen. Für die Rolle des MS Backup Tigges behalten plus Moukoko und Knauff für die Rolle des OA Backup (die andere Seite hätten sich Bynoe-Gittens und Hazard/Duranville streitig gemacht). Dadurch wäre Modeste auch nicht nötig geworden. Ob es besser wäre, sei mal dahingestellt.

Das klingt natürlich einfacher als es ist.
Wer wäre denn der Kandidat 22/23 für die OA gewesen, der ca. 50mio vielleicht 60mio kostet, wo nicht ein PL -Topclub dran war und der realistisch zum BVB gekommen wäre? Hier gab es 2 Spieler auf RA die größer 50mio gewechselt sind. Der eine war viel zu teuer, der andere wäre dann erschwinglich gewesen… allerdings hätte man sich gegen Barcelona durchsetzen müssen. No way. Der nächste Spieler mit Madueke lag schon im Bereich Adeyemi, was letztendlich daraufhin deutet, dass es nicht an der Höhe der Ablöse liegt… sondern viel mehr bei der Auswahl der Spieler. Auf LA ein ähnliches Bild. Mudryk zu teuer und nicht erreichbar. Dahinter kommen die Spieler Sterling (Chelsea), Gordon (Newcastle), Chiesa (Juve). Ob einer davon zum BVB gewechselt wäre und der erhoffte Unterschiedsspieler gewesen wäre, kann jeder für sich beantworten. Alles dahinter wäre nicht teurer als Adeyemi gewesen.

Gegenprobe wären Tel (20mio), der für viel weniger perspektivisch der bessere Transfer gewesen wäre. Oder ein Jahr später: Tella und Chukwueze beide für an die 20mio.

Es ist am Ende zwar immer ein Budgetproblem, wenn man zuviele Transfers tätigt, die nicht funktionieren, jedoch viel Geld gekostet haben. Aber es liegt nicht daran, dass man zu wenig Budget zur Verfügung hat. Man arbeitet mittlerweile nicht mehr effektiv damit bzw. verpflichtet nicht die richtigen Spieler. Ob man nun 50Mio oder 30mio für einen Spieler ausgeben kann, spielt maximal sekundär eine Rolle. Primär muss man einfach mehr Qualität auch für die 30mio verpflichten, sowie die Spielertypen die uns auch bei unseren Aufgaben helfen.


Interessante Sichtweise die man durchaus teilen kann, also ich hätte damals z.b versucht Ekiteke zu bekommen. Das wäre meiner Meinung nach der bessere Fit gewesen plus natürlich Wiederverkaufswert.

•     •     •

Baujahr 67 mein erstes Spiel von Borussia Dortmund war 1975 in der zweiten Liga beim 4:1 in Erkenschwick 5 Meisterschaften wohnhaft am Borsigplatz erlebt
BVB - Transferpolitik |#20594
Mar 16, 2024 - 12:04 AM hours
Zitat von Freischuetzbvb
Zitat von TheKillingJoke

Zitat von Freischuetzbvb

Kann deinen Beitrag in Bezug auf Haller vollkommen so unterschreiben.Ich verstehe auch Borussia Dortmund nicht, warum wir immer Spieler für 20 bis 30 Millionen holen(meist Durchschnitt)anstatt mal wirklich Geld in die Hand zu nehmen und für 50 Millionen einen wirklichen Unterschiedsspieler zu verpflichten.


Interessanter Punkt. Den ich mal aus dem Haller-Thread rüberhole.

Klar, würden dann die Mittel an anderer Stelle fehlen. Das könnte man durch Talente aus den eigenen Reihen kompensieren. Zusätzlicher Effekt, man erhöht die Durchlässigkeit bei Talenten. Im Etat und bei der Ablöse, sollte es sich ungefähr neutralisieren.

Beispiel:
22/23 statt Haller und Adeyemi für insgesamt 60mio, hätte man einen Unterschiedsspieler auf OA verpflichten können und Malen in den Sturm planen. Für die Rolle des MS Backup Tigges behalten plus Moukoko und Knauff für die Rolle des OA Backup (die andere Seite hätten sich Bynoe-Gittens und Hazard/Duranville streitig gemacht). Dadurch wäre Modeste auch nicht nötig geworden. Ob es besser wäre, sei mal dahingestellt.

Das klingt natürlich einfacher als es ist.
Wer wäre denn der Kandidat 22/23 für die OA gewesen, der ca. 50mio vielleicht 60mio kostet, wo nicht ein PL -Topclub dran war und der realistisch zum BVB gekommen wäre? Hier gab es 2 Spieler auf RA die größer 50mio gewechselt sind. Der eine war viel zu teuer, der andere wäre dann erschwinglich gewesen… allerdings hätte man sich gegen Barcelona durchsetzen müssen. No way. Der nächste Spieler mit Madueke lag schon im Bereich Adeyemi, was letztendlich daraufhin deutet, dass es nicht an der Höhe der Ablöse liegt… sondern viel mehr bei der Auswahl der Spieler. Auf LA ein ähnliches Bild. Mudryk zu teuer und nicht erreichbar. Dahinter kommen die Spieler Sterling (Chelsea), Gordon (Newcastle), Chiesa (Juve). Ob einer davon zum BVB gewechselt wäre und der erhoffte Unterschiedsspieler gewesen wäre, kann jeder für sich beantworten. Alles dahinter wäre nicht teurer als Adeyemi gewesen.

Gegenprobe wären Tel (20mio), der für viel weniger perspektivisch der bessere Transfer gewesen wäre. Oder ein Jahr später: Tella und Chukwueze beide für an die 20mio.

Es ist am Ende zwar immer ein Budgetproblem, wenn man zuviele Transfers tätigt, die nicht funktionieren, jedoch viel Geld gekostet haben. Aber es liegt nicht daran, dass man zu wenig Budget zur Verfügung hat. Man arbeitet mittlerweile nicht mehr effektiv damit bzw. verpflichtet nicht die richtigen Spieler. Ob man nun 50Mio oder 30mio für einen Spieler ausgeben kann, spielt maximal sekundär eine Rolle. Primär muss man einfach mehr Qualität auch für die 30mio verpflichten, sowie die Spielertypen die uns auch bei unseren Aufgaben helfen.


Interessante Sichtweise die man durchaus teilen kann, also ich hätte damals z.b versucht Ekiteke zu bekommen. Das wäre meiner Meinung nach der bessere Fit gewesen plus natürlich Wiederverkaufswert.


Der Ekitiké, der bei Frankfurt bisher 6 Spiele (1 Tor) hat, und sonst nix auf Profiebene? Stimmt, der hätte uns natürlich im Alleingang in die CL geschossen. Junge junge junge, es gibt viel zu kritisieren bei unserer Führung, aber oft sind die Leute hier auch komplett lost.
BVB - Transferpolitik |#20595
Mar 16, 2024 - 1:03 AM hours
Zitat von 1Liebe
Zitat von Freischuetzbvb

Zitat von TheKillingJoke

Zitat von Freischuetzbvb

Kann deinen Beitrag in Bezug auf Haller vollkommen so unterschreiben.Ich verstehe auch Borussia Dortmund nicht, warum wir immer Spieler für 20 bis 30 Millionen holen(meist Durchschnitt)anstatt mal wirklich Geld in die Hand zu nehmen und für 50 Millionen einen wirklichen Unterschiedsspieler zu verpflichten.


Interessanter Punkt. Den ich mal aus dem Haller-Thread rüberhole.

Klar, würden dann die Mittel an anderer Stelle fehlen. Das könnte man durch Talente aus den eigenen Reihen kompensieren. Zusätzlicher Effekt, man erhöht die Durchlässigkeit bei Talenten. Im Etat und bei der Ablöse, sollte es sich ungefähr neutralisieren.

Beispiel:
22/23 statt Haller und Adeyemi für insgesamt 60mio, hätte man einen Unterschiedsspieler auf OA verpflichten können und Malen in den Sturm planen. Für die Rolle des MS Backup Tigges behalten plus Moukoko und Knauff für die Rolle des OA Backup (die andere Seite hätten sich Bynoe-Gittens und Hazard/Duranville streitig gemacht). Dadurch wäre Modeste auch nicht nötig geworden. Ob es besser wäre, sei mal dahingestellt.

Das klingt natürlich einfacher als es ist.
Wer wäre denn der Kandidat 22/23 für die OA gewesen, der ca. 50mio vielleicht 60mio kostet, wo nicht ein PL -Topclub dran war und der realistisch zum BVB gekommen wäre? Hier gab es 2 Spieler auf RA die größer 50mio gewechselt sind. Der eine war viel zu teuer, der andere wäre dann erschwinglich gewesen… allerdings hätte man sich gegen Barcelona durchsetzen müssen. No way. Der nächste Spieler mit Madueke lag schon im Bereich Adeyemi, was letztendlich daraufhin deutet, dass es nicht an der Höhe der Ablöse liegt… sondern viel mehr bei der Auswahl der Spieler. Auf LA ein ähnliches Bild. Mudryk zu teuer und nicht erreichbar. Dahinter kommen die Spieler Sterling (Chelsea), Gordon (Newcastle), Chiesa (Juve). Ob einer davon zum BVB gewechselt wäre und der erhoffte Unterschiedsspieler gewesen wäre, kann jeder für sich beantworten. Alles dahinter wäre nicht teurer als Adeyemi gewesen.

Gegenprobe wären Tel (20mio), der für viel weniger perspektivisch der bessere Transfer gewesen wäre. Oder ein Jahr später: Tella und Chukwueze beide für an die 20mio.

Es ist am Ende zwar immer ein Budgetproblem, wenn man zuviele Transfers tätigt, die nicht funktionieren, jedoch viel Geld gekostet haben. Aber es liegt nicht daran, dass man zu wenig Budget zur Verfügung hat. Man arbeitet mittlerweile nicht mehr effektiv damit bzw. verpflichtet nicht die richtigen Spieler. Ob man nun 50Mio oder 30mio für einen Spieler ausgeben kann, spielt maximal sekundär eine Rolle. Primär muss man einfach mehr Qualität auch für die 30mio verpflichten, sowie die Spielertypen die uns auch bei unseren Aufgaben helfen.


Interessante Sichtweise die man durchaus teilen kann, also ich hätte damals z.b versucht Ekiteke zu bekommen. Das wäre meiner Meinung nach der bessere Fit gewesen plus natürlich Wiederverkaufswert.


Der Ekitiké, der bei Frankfurt bisher 6 Spiele (1 Tor) hat, und sonst nix auf Profiebene? Stimmt, der hätte uns natürlich im Alleingang in die CL geschossen. Junge junge junge, es gibt viel zu kritisieren bei unserer Führung, aber oft sind die Leute hier auch komplett lost.


Irgendwas scheint der Junge zu können gehe ich mal von aus sonst würde er nicht so einen Marktwert haben oder? Wir wollen mal nicht hoffen dass sich das am Sonntag bewahrheitet.aber ja wir haben natürlich alle keine Ahnung hier.

•     •     •

Baujahr 67 mein erstes Spiel von Borussia Dortmund war 1975 in der zweiten Liga beim 4:1 in Erkenschwick 5 Meisterschaften wohnhaft am Borsigplatz erlebt
BVB - Transferpolitik |#20596
Mar 16, 2024 - 1:29 AM hours
Zitat von TheKillingJoke
Zitat von Freischuetzbvb

Kann deinen Beitrag in Bezug auf Haller vollkommen so unterschreiben.Ich verstehe auch Borussia Dortmund nicht, warum wir immer Spieler für 20 bis 30 Millionen holen(meist Durchschnitt)anstatt mal wirklich Geld in die Hand zu nehmen und für 50 Millionen einen wirklichen Unterschiedsspieler zu verpflichten.


Interessanter Punkt. Den ich mal aus dem Haller-Thread rüberhole.

Klar, würden dann die Mittel an anderer Stelle fehlen. Das könnte man durch Talente aus den eigenen Reihen kompensieren. Zusätzlicher Effekt, man erhöht die Durchlässigkeit bei Talenten. Im Etat und bei der Ablöse, sollte es sich ungefähr neutralisieren.

Beispiel:
22/23 statt Haller und Adeyemi für insgesamt 60mio, hätte man einen Unterschiedsspieler auf OA verpflichten können und Malen in den Sturm planen. Für die Rolle des MS Backup Tigges behalten plus Moukoko und Knauff für die Rolle des OA Backup (die andere Seite hätten sich Bynoe-Gittens und Hazard/Duranville streitig gemacht). Dadurch wäre Modeste auch nicht nötig geworden. Ob es besser wäre, sei mal dahingestellt.

Das klingt natürlich einfacher als es ist.
Wer wäre denn der Kandidat 22/23 für die OA gewesen, der ca. 50mio vielleicht 60mio kostet, wo nicht ein PL -Topclub dran war und der realistisch zum BVB gekommen wäre? Hier gab es 2 Spieler auf RA die größer 50mio gewechselt sind. Der eine war viel zu teuer, der andere wäre dann erschwinglich gewesen… allerdings hätte man sich gegen Barcelona durchsetzen müssen. No way. Der nächste Spieler mit Madueke lag schon im Bereich Adeyemi, was letztendlich daraufhin deutet, dass es nicht an der Höhe der Ablöse liegt… sondern viel mehr bei der Auswahl der Spieler. Auf LA ein ähnliches Bild. Mudryk zu teuer und nicht erreichbar. Dahinter kommen die Spieler Sterling (Chelsea), Gordon (Newcastle), Chiesa (Juve). Ob einer davon zum BVB gewechselt wäre und der erhoffte Unterschiedsspieler gewesen wäre, kann jeder für sich beantworten. Alles dahinter wäre nicht teurer als Adeyemi gewesen.

Gegenprobe wären Tel (20mio), der für viel weniger perspektivisch der bessere Transfer gewesen wäre. Oder ein Jahr später: Tella und Chukwueze beide für an die 20mio.

Es ist am Ende zwar immer ein Budgetproblem, wenn man zuviele Transfers tätigt, die nicht funktionieren, jedoch viel Geld gekostet haben. Aber es liegt nicht daran, dass man zu wenig Budget zur Verfügung hat. Man arbeitet mittlerweile nicht mehr effektiv damit bzw. verpflichtet nicht die richtigen Spieler. Ob man nun 50Mio oder 30mio für einen Spieler ausgeben kann, spielt maximal sekundär eine Rolle. Primär muss man einfach mehr Qualität auch für die 30mio verpflichten, sowie die Spielertypen die uns auch bei unseren Aufgaben helfen.

Sehr interessanter Punkt meines Erachtens nach, den ich persönlich glaub ich seit Tuchels zweiter Saison regelmäßig irgendwo hier in das Forum mülle. Unschuldig

Du hast gemessen an den tatsächlich stattgefundenen Transfers durchaus Recht, dass wohl für den Flügel nicht viele „Premium Alternativen“ im selben Sommer gewechselt sind, aber du sprichst dort bereits richtigerweise auch das Beispiel Tel an - abseits dessen kann es ja auch durchaus sein, dass Spieler die jetzt nicht mehr verfügbar wären (bspw. Talente die sich anderswo durchgesetzt haben oder eben später gewechselt sind), einfach noch nicht gewechselt sind weil kein Topklub konkretes Interesse direkt signalisiert hat oder eben auch anderweitige Investitionen möglich gewesen wären.

Um den letzten Punkt noch auszuführen; Statt Haller / Adeyemi / Özcan, einen Spielertypus wie Vermeeren holen oder einen ZM, wodurch wir dann weniger Spielraum auf der 9 / dem Flügel gehabt hätten, dort aber gerade auf dem Flügel auch mit einem Youngster mit weniger Hype hätten agieren können.

Alles in allem ist bei der Thematik aber wohl unabhängig von Adeyemi, Haller, Sabitzer, Füllkrug, Nmecha etc. wohl eher relevant, dass wir wieder.. „lernen müssen“, dass man nicht allen Spielern Top Gehälter geben muss. Wenn man einen Witsel, Can oder Hummels holt, wo United dran ist - dann muss unser Gehaltsangebot natürlich konkurrenzfähig sein.
Was uns aber eher das Genick brechen kann (und es bspw. bei Schalke auch partiell der Fall war), ist eher das man bei Spielern wo scheinbar(?) keine ähnlich grosse / grössere Konkurrenz dran war ein Gehalt angeboten wurde, wo der spätere Wechsel bei Non Performance nahezu ausgeschlossen ist - Schulz, Schürrle, Rode, aber auch Sabitzer, Füllkrug wird wohl kein United, Bayern, Atletico, Barca oder sonst wer gewollt haben - wir mussten hier wohl also keine CL Klubs mit Titelambitionen (oder -träume) „überbieten“.

Wenn wir viel Ablöse zahlen aber das Gehalt moderat / „okay“ ist, dann wird ein solcher Spieler bei mangelnden Einsätzen eher einen Wechsel selbst forcieren - wir haben dann im „Flopfall“ die Entscheidung, ob wir auf „Einstandspreis“ beim Weiterverkauf verzichten - bspw. Nmecha, der von der Ablöse her happig erscheint, aber mit dem Gehalt + homegrown Status in der PL wohl leicht verkaufbar wäre, solange es keine Invalidität sein sollte.
Ein Sabitzer mit dem Alter + nahezu Top Gehalt bei uns würde im Flopfall kaum verkäuflich sein, weil Gehaltsverzicht und Alter grosse Fragezeichen aufwerfen.

Man kann nicht nur junge Spieler kaufen, ebenfalls muss man bei heissbegehrten Spielern faire Gehälter anbieten, aber gerade im Alter 25+ haben wir seit 2016 zu oft Spielern hohe Gehälter geboten, die wohl kaum bei vergleichbar grossen Klubs untergekommen wären, wenn wir nicht dran gewesen wären.

Und wenn man sich dann noch teilweise teure Ablösen „am Bedarf vorbei“ sparen würde, könnte man tatsächlich mal einen Königstransfer a la 40-50 Mio stemmen und Ausrufezeichen setzen - auch ohne englisches TV Geld, neureiche Besitzer oder Ähnliches.

Das wird aufgrund des vorliegenden Kaders aber wohl schwierig, da man im Normalfall wohl auf 3-4 Stammpositionen Änderungen braucht und Tafelsilber a la Bellingham, Håland oder Sancho ist aktuell Mangelware. Etwas günstiger könnte man Malen / Kobel veräußern, muss aber auch hier dann entsprechend kreativer arbeiten, damit wir uns auf den Positionen nicht dramatisch verschlechtern.
BVB - Transferpolitik |#20597
Apr 3, 2024 - 6:47 PM hours
Ich war mir nicht sicher in welchen Thread das am Besten passt, deshalb schreibe ich es mal hier rein. Das zentrale Mittelfeld ist eine der größten Baustellen im Sommer. Nicht unbedingt auf Grund der Qualität der einzelnen Spieler, sondern wegen der (fehlenden) Spielerprofile. Eine zentrale Frage wird außerdem sein welches System in Zukunft gespielt werden soll. Mit Reus und Reyna könnten zwei der letzten echten 10er wechseln und die Möglichkeit eröffnen dauerhaft auf ein 433 zu setzen. Das würde auch die seit Jahren heißdiskutierte Frage nach dem ''Reus Nachfolger'' erledigen, den wir meiner Meinung nach sowieso mit Brandt im Kader haben, seit dem er konstant scort.

Ein Blick auf die weiteren Spieler im Kader:

Brandt: Ein Top OM und meiner Meinung nach ein noch besserer ZM. Er hat sich brutal weiter entwickelt und überzeugt mittlerweile nicht nur fußballerisch, sondern auch durch Laufstärke, einem hohen Aktionsradius und Defensivaktionen. Aus der tieferem Position traue ich ihm zu noch mehr Einfluss auf den Spielaufbau zu nehmen ohne an Torgefahr und Schlüsselaktionen im letzten Drittel zu verlieren.

Nmecha: Einzigartiges Spielerprofil. Der bisherige Weg ist zwar noch holprig und wir werden ihn vermutlich erst nächste Saison nach der Vorbereitung körperlich in Topform sehen. Aber dann kann man sich auf ein interessantes Gesamtpaket freuen. 1,91 m, Topspeed von 35km/h und technische Finesse. Er hat das Potential ein Dominator im Mittelfeld zu sein. Bis dahin zeigen sich hoffentlich nicht nur die Fans sondern auch das Trainerteam geduldig.

Sabitzer: Hat sich in der Rückrunde stabilisiert und bringt mittlerweile gute Leistungen. Sehr gutes Passspiel, laufstark und hohe Spielintelligenz. Meiner Meinung nach kann man ihn immer bringen und er bringt dir konstante Leistungen ohne Ausreißer nach oben/unten. Wichtig vor dem Hintergrund, dass Nmecha noch Zeit braucht und auch Brandt dringend seine Pausen benötigt, die er zuletzt selten bekommt, da die Alternativen fehlen.

Can: Im 433 als alleiniger 6er meiner Meinung nach defensiv immer noch eine absolute Bank und ein wichtiger Stabilisator. Einziges Manko ist aber die Abhängigkeit von spielstarken Spielern um ihn herum, was man zuletzt aber mit der Doppelacht Sabitzer/Nmecha + Brandt sowie Maatsen als LV und den spielstarken IV wieder gut hinbekommen hat. Perspektivisch wäre es aber sinnvoll hinter ihm ein Talent aufzubauen, dass ihn mittelfristig den Rang ablaufen kann.

Wätjen: Könnte seit langem mal wieder ein zentrale Mittelfeldspieler aus der Jugend werden, der den Sprung zu den Profis schafft. Im ZM wäre durchaus die Rolle als Stammspieler in der U23 und Nr. 4 bei den Profis hinter Brandt/Nmecha/Sabitzer drinnen.

Özcan: Im 433 ist er leider der falsche Spielertyp als alleiniger 6er und im ZM ist die Zweikampfstärke alleine nicht ausreichend um Nmecha/Brandt/Sabitzer zu verdrängen. Mein erster Verkaufskandidat für den Sommer.

Das würde im Mittelfeld bedeuten, dass man neben Reus auch Reyna und Özcan abgibt. Folgende Besetzung würde somit geplant sein:

-------------------Can/X-----------------------
--Brandt/Wätjen---Nmecha/Sabitzer--

Tatsächlich würde mir ein einziger Neuzugang für den Sommer für alle 3 Positionen ausreichen. Die entscheidende Frage wird sein welcher Spieler(typ) im Fokus steht.

Das gibt es für mich zwei Optionen:

Option 1: Ein spielstarker 6er, der ein komplett anderes Skillset als Can mitbringt und bereits aus dem Talentstatus raus ist. Ein Spieler der in der Bundesliga gegen schwächere Teams in der Lage ist den alleinigen 6er zu geben und mehr spielerische Input als Can geben kann, aber nicht die defensive Stabilität vernachlässigt. Zusätzlich solle er aber gegen stärkere Gegner auch in der Lage sein vor Can auf einer der 8er Positionen zu spielen, wenn wir spielerische Elemente UND Abräumerqualitäten benötigen. Da mehrere Konstellationen möglich sind und keiner dauerhaft auf der Bank sitzt kann man durchaus mehr Geld in die Hand nehmen.
Mein Vorschlag: https://www.transfermarkt.de/maxence-caqueret/profil/spieler/395237

Option 2: Ein identischer Spielertyp wie Can, der defensiv seine Qualitäten in der Geschwindigkeit, Physis, Zweikampstärke und Konterabsicherung hat. Hier wäre ein Talent ideal mit dem Potenzial spielerisch mehr Input auf unser Spiel zu geben, aber nicht direkt gefordert ist zu funktionieren.
Mein Vorschlag: https://www.transfermarkt.de/ismael-doukoure/profil/spieler/786436

Ausgeschlossen sind ist für mich bei einem Can Verbleib aber die Option sich einen Spieler mit Stammplatzambitionen zu holen der nur im DM spielen kann und eine hohe Ablöse sowie ein hohes Gehalt kostet. Damit sind für mich Kandidaten wie Schouten und Wieffer eigentlich ausgeschlossen.
This contribution was last edited by Ibipy on Apr 3, 2024 at 6:51 PM hours
BVB - Transferpolitik |#20598
Apr 3, 2024 - 8:48 PM hours
Zitat von Fissi


Ist zwar etwas OT, aber an dieser Stelle würde es mich ehrlich gesagt brennend interessieren, welche Änderungen und welches Spielsystem du anstreben würdest bzw. für realisitsch hälst. Du schreibst zwar, dass wir im günstigsten Fall noch einen IV und DM brauchen, gleichzeitig hast du aber ja selbst sehr gut dar gelegt was für ein Chaos von Spielertypen eigentlich in unserem Kader herrscht.

Um darauf kurz noch ein zu gehen, finde ich es übrigens sehr interessant wenn man von Watzke hört, dass ein richtiger Umbruch nicht nötig wäre. Ich persöhnlich bin der Meinung, dass ein solcher dringend Notwendig ist. Und wenn man mit Terzic und seiner Philosophie weiter machen wollen sollte, sogar um so mehr.


Es gibt mehrere Wege, wobei ich meinen präferierten Weg in der letzten Schmiede zu erklären versuchte, um eine Orientierung zu bieten:

https://www.transfermarkt.de/bvb-kaderschmiede/thread/forum/12/thread_id/805657/page/61/lesenswerteBeitraege/1

Beim absoluten Minimalaufwand bliebe Ryerson Stamm und bekäme einen günstigeren BU. Süle statt ABK wäre ebenfalls möglich, aber nicht meine Präferenz, zumal man damit effektiv kein Geld spart. Daraus entstünden dann vielleicht 10-15 Mio. mehr Budget für IV und DM oder eben keinen Cent mehr, wenn man realistischerweise den ein oder anderen Abgang nicht umsetzen kann. Wenn man die 6 bombensicher aufstellen kann, was die spielerischen Qualitäten betrifft, wäre es denkbar, dass man Ryerson vor allem auf seine defensiven Qualitäten reduziert und nur situativ einbinden muss, wenn der Vorteil dafür bereits entstanden ist.

Dazu könnte man darüber nachdenken, ob man bei Maatsen und Sancho günstigere Lösungen anstrebt. Wobei ich glaube, dass eine erneute Sancho Leihe mit Kaufpflicht vermutlich sogar die günstigste Variante darstellt, um das Leistungsniveau zu erhalten und ich ungern auf Alternativen zu Sancho zurückgreifen würde. Je nachdem, wie man dann konkret mit Rothe plant und vor allem wie viel spielstärker man die 6 in allen Lebenslagen aufgestellt bekommt, könnte man sogar mit Rothe im Stamm planen und nur einen Herausforderer holen. Das würde vermutlich viel Geld freimachen.

Minimalbedarf wäre in meinen Augen also ein Hummels Nachfolger, ein strategischer DM für den Stamm, Weiterverpflichtung der Leihspieler oder äquivalente Alternativen dazu. Darüber hinaus ein vierter IV, ein BU auf RV, die Rückkehr von Rothe, ein spielstarker BU im DM und ein bis zwei Talente für die Offensive. Einen Teil der nötigen Umstrukturierung können wir meines Erachtens also intern vornehmen, indem 13 Feldspieler mit Profieinsätzen auf dem Konto im Kaderkern bleiben können, inklusive Leihspieler. Selbst hinter diesem Bestcase steckt meines Erachtens also ein gehöriger Umbruch, bei dem auch ordentlich individuelle Qualität in der Breite verloren gehen wird, die sich der Kaderhomogentität unterordnen muss. Entsprechend muss man die individuelle Qualität eher mittel- bis langfristig wiederaufbauen.

Machen wir mit Terzic weiter, rechne ich damit, dass wir zum selben Zeitpunkt nächste Saison über mehr Spieler reden werden und noch weniger verfügbares Geld.
BVB - Transferpolitik |#20599
Apr 3, 2024 - 10:38 PM hours
Zitat von BVBBC
Zitat von Fissi

Ist zwar etwas OT, aber an dieser Stelle würde es mich ehrlich gesagt brennend interessieren, welche Änderungen und welches Spielsystem du anstreben würdest bzw. für realisitsch hälst. Du schreibst zwar, dass wir im günstigsten Fall noch einen IV und DM brauchen, gleichzeitig hast du aber ja selbst sehr gut dar gelegt was für ein Chaos von Spielertypen eigentlich in unserem Kader herrscht.

Um darauf kurz noch ein zu gehen, finde ich es übrigens sehr interessant wenn man von Watzke hört, dass ein richtiger Umbruch nicht nötig wäre. Ich persöhnlich bin der Meinung, dass ein solcher dringend Notwendig ist. Und wenn man mit Terzic und seiner Philosophie weiter machen wollen sollte, sogar um so mehr.


Es gibt mehrere Wege, wobei ich meinen präferierten Weg in der letzten Schmiede zu erklären versuchte, um eine Orientierung zu bieten:

https://www.transfermarkt.de/bvb-kaderschmiede/thread/forum/12/thread_id/805657/page/61/lesenswerteBeitraege/1

Beim absoluten Minimalaufwand bliebe Ryerson Stamm und bekäme einen günstigeren BU. Süle statt ABK wäre ebenfalls möglich, aber nicht meine Präferenz, zumal man damit effektiv kein Geld spart. Daraus entstünden dann vielleicht 10-15 Mio. mehr Budget für IV und DM oder eben keinen Cent mehr, wenn man realistischerweise den ein oder anderen Abgang nicht umsetzen kann. Wenn man die 6 bombensicher aufstellen kann, was die spielerischen Qualitäten betrifft, wäre es denkbar, dass man Ryerson vor allem auf seine defensiven Qualitäten reduziert und nur situativ einbinden muss, wenn der Vorteil dafür bereits entstanden ist.

Dazu könnte man darüber nachdenken, ob man bei Maatsen und Sancho günstigere Lösungen anstrebt. Wobei ich glaube, dass eine erneute Sancho Leihe mit Kaufpflicht vermutlich sogar die günstigste Variante darstellt, um das Leistungsniveau zu erhalten und ich ungern auf Alternativen zu Sancho zurückgreifen würde. Je nachdem, wie man dann konkret mit Rothe plant und vor allem wie viel spielstärker man die 6 in allen Lebenslagen aufgestellt bekommt, könnte man sogar mit Rothe im Stamm planen und nur einen Herausforderer holen. Das würde vermutlich viel Geld freimachen.

Minimalbedarf wäre in meinen Augen also ein Hummels Nachfolger, ein strategischer DM für den Stamm, Weiterverpflichtung der Leihspieler oder äquivalente Alternativen dazu. Darüber hinaus ein vierter IV, ein BU auf RV, die Rückkehr von Rothe, ein spielstarker BU im DM und ein bis zwei Talente für die Offensive. Einen Teil der nötigen Umstrukturierung können wir meines Erachtens also intern vornehmen, indem 13 Feldspieler mit Profieinsätzen auf dem Konto im Kaderkern bleiben können, inklusive Leihspieler. Selbst hinter diesem Bestcase steckt meines Erachtens also ein gehöriger Umbruch, bei dem auch ordentlich individuelle Qualität in der Breite verloren gehen wird, die sich der Kaderhomogentität unterordnen muss. Entsprechend muss man die individuelle Qualität eher mittel- bis langfristig wiederaufbauen.

Machen wir mit Terzic weiter, rechne ich damit, dass wir zum selben Zeitpunkt nächste Saison über mehr Spieler reden werden und noch weniger verfügbares Geld.

Ich weiß gar nicht, warum du diese Schmiede für so unrealistisch hältst?
Im Endeffekt wären das doch gar nicht so viele Veränderungen.
Ich verstehe deinen Ansatz mit Malen vorne schon, jedoch denke ich, dass es da schon noch etwas mehr körperliche Präsenz braucht, wenn auch gepaart mit mehr Schnelligkeit für die Tiefe.
Nominell müssten wir ja an unserem Grundkonstrukt gar nicht so viel ändern. Spannend wird zunächst die Situation um Sancho. Für mich ist die Souveränität am Ball derzeit ein ganz gravierender Faktor. Dabei läuft er mangels Scorerwerten noch etwas unter dem Radar. Ich denke, dass seine Weiterbeschäftigung per Leihe mit Kaufpflicht enorm wichtig wäre. Etwas anders sieht es bei Maatsen aus. Da lege ich durchaus Hoffnung in die Kompetenz von Mislintat, um eine erschwinglichere Variante zu verpflichten. Für ein nicht fertiges Paket wie Maatsen dürfte der Preis einfach zu hoch sein und uns zu sehr von anderen Baustellen ablenken.
Für mich ist daher die Frage: Ryerson und Mr. X.
Ob JBG uns hinreichend nach vorne bringen kann dürfte nicht zuletzt auch vom nächstjährigen Übungsleiter abhängen. Dazu kommt noch die labile Gesundheit von Duranville, wodurch dieser eine Wundertüte ist.
Während ich den Verbleib von Sancho und die Lösungsfindung in IV, AV und Sturm als lösbar und finanzierbar einschätzen würde, glaube ich beim Strategen im DM an größere Schwierigkeiten. Deine Vorschläge sind zwar gut und interessant, aber wie du schon schreibst setzt das auch Abgänge voraus. Da sind wir dann bei Can und Özcan. Ich fürchte, dass es genau da an der Bereitschaft hapern wird. Zudem bleibt die mögliche Performance eines Nmecha unbekannt. Brandt neben Sabitzer wäre für mich davor erste Wahl.
Kurzum: Ein IV für Hummels, Süle bekommt letzte Chance
1 LV, 1 RV (Back-up Ryerson)
1 DM
1 OA
1 Sturm
Die Frage ist, wen Mislintat da in der Pipeline haben könnte.
Am Ende werden es Mittelstädt und Führich und man wundert sich wieder warum das nicht richtig funktioniert...
BVB - Transferpolitik |#20600
Apr 5, 2024 - 5:54 PM hours
Zitat von scorpiifornax
Zitat von barcaberlin

Zitat von DortmunderJunge

Zitat von EchteLiebe1979

Worin war der BVB in den letzten 15 Jahren so richtig kacke?
Beim verpflichten von Sofortlösungen im Alter von 22-28 und einem Preisschild von 15-35 Millionen.


Das ist doch schon so nicht richtig.
Kobel, Malen, Schlotterbeck, Brandt, Hummels (Rückkehr), Akanji, nur um mal einige Spieler der letzten Jahre zu nennen die in deine Kategorie reinfallen.


Marco Reus? daumen-hoch

Ehrlich gesagt hab ich sowieso nie verstanden warum wir im Bereich 20-25 nicht aktiver waren. Man vermeidet die Nachteile dass ein Spieler einfach ohne Probleme seinen Vertrag im Zweifelsfall bis zum Ende der Karriere absitzt während man gleichzeitig eigentlich in dem Bereich eine recht vielversprechende Bilanz hatte.

Barrios, Gündogan, Lewandowski, Kagawa, Piszczek, Reus, Auba, Sokratis, Mkhitaryan, Guerreiro, Malen, Schlotterbeck, Kobel, Akanji, Brandt, Merino, Diallo, Bürki, Bender, Kuba, Hajnal , Großkreutz, etc.

Du hast im Prinzip haufenweise der vielleicht besten Transfers der letzten 10-15 Jahre die in diesem Altersbereich waren.

Gleichzeitig hast du haufenweise Spieler in der Altersklasse 26-35 die nicht wirklich funktioniert haben oder nicht entsprechend des Invests:
Schulz, Rode, Modeste, Süle, Delaney, Meunier, Can, Toprak, Castro, Hazard, Yarmolenko, Schürrle, Park, etc.

Natürlich gibt es immer auch Gegenbeispiele aber die Trefferquote ist halt nie irgendwo 100% aber gefühlt würde ich sagen wenn der BVB sich mal auf U25 Spieler im letzten Jahrzehnt fokussiert hätte hätten wir wohl deutlich besser dagestanden. Insofern find ich auch weiterhin die ursprüngliche Leipziger Philosophie nur auf U23 Spieler zu gehen sehr vielversprechend.


Ist halt immer eine Abwägungssache. Wenn man regelmäßig gewisse Ziele erreichen will, stellt U23 bei Transfers durchaus mal eine herausfordernde Komponente dar. Die Zeiten sind leider vorbei, das man als einer aus einer extrem kleinen Gruppe von Vereinen heraus solche Talente vor anderen Big Playern entdeckt, um sie günstig abzugreifen.


@scorpiifornax : Ich zieh es mal hier rüber weil es mehr in die Transferpolitik fällt als die sportliche Situation.

Ich habe dieses Narrativ schon einige Male gehört, dass sich der Markt so geändert haben soll. Gibt es dafür denn Beweise oder Indizien?

Bayer hat den derzeitigen Erfolg durchaus zu einem großem Maße auch den erfolgreichen Transfers der Kategorie 20-25 zu verdanken (Tella, Bonfiace, Kossounou, Frimpong, Schick, Tapsoba, Palacios, etc.). Sicherlich haben da gestandenere Spieler (Xhaka, Andrich, Hofmann, Hrdecky, Grimaldo) und jüngere (Tah, Wirtz) auch ihren gehörigen Anteil.

Stuttgarts Erfolg basiert auch stark auf dieser Altersgruppe mit Spieler wie Anton, Ito, Karazor, Vagnoman, Führich und Stiller.

Glaube kaum das der Markt für gestandene Spieler oder junge Supertalente irgendwie weniger umkämpft ist. Überall muss man sich halt Vorteile erarbeiten in dem man besser scoutet, Spieler besser überzeugt (Geld, Spielanteile, Perspektive, etc.) oder halt einfach Spieler findet die vom Stärken/Schwächen-Profil sehr gut passen (dafùr braucht man dann aber tendenziell eine langfristige Strategie und Ausrichtung).
  Post options
Do you really want to delete the complete thread?

  Moderator options
Do you really want to delete this post?
  Alert this entry
  Alert this entry
  Alert this entry
  Bookmark
  Subscribed threads
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Post options
Use the thread search if you want to move this thread to a different thread. Click on create thread if you want to turn this post into a stand-alone thread.